Leistungsspektrum - Schadstoffuntersuchungen

In unserem Labor bieten wir Ihnen die Untersuchung auf verschiedene Innenraumschadstoffe mittels modernster Analyseverfahren an. Die Untersuchung kann dabei sowohl von Luft oder Staub zur Belastungsermittlung, sowie von Material zur Quellenidentifizierung erfolgen. Die relevantesten Schadstoffgruppen sind:

Leichtflüchtige organische Verbindungen VVOC (very volatile organic compounds)

Diese Verbindungsklasse umfasst Substanzen mit einem Siedepunkt < 50 °C bzw. einer Kohlenstoffanzahl von < C6. Dazu zählen z.B. Formaldehyd, Acetaldehyd, Aceton, Methanol und Ethanol. Besonders Formaldehyd tritt auch heute noch vor allem in Fertighäusern auf.

 

Flüchtige organische Verbindungen VOC (volatile organic compounds)

Diese Gruppe von Verbindungen wird von Materialien leicht an die Umgebung abgegeben. Dabei handelt es sich z. B. um verschiedenste Lösemittel aus Bauchemikalien, Anstrichen und Klebern, Duftstoffe aus Haushaltsmitteln und Holz (z. B. Terpene) sowie Grundstoffe aus Kunststoffmaterialien (z. B. Styrol). Definiert werden die Substanzen über ihren Siedepunkt (ca. 60 °C – 260 °C) und durch ihre Kohlenstoffanzahl von C6 – C16.

Schwerflüchtige organische Verbindungen SVOC (semivolatile organic compounds)

Bei diesen Verbindungen handelt es sich um Substanzen deren Siedepunkt im Bereich von 260 °C – 400 °C liegen und die eine Kohlenstoffanzahl von C16 – C22 aufweisen. Hierzu zählen u. a. PAK, PCB, Biozide, Weichmacher und Flammschutzmittel.

Formaldehyd

Formaldehyd ist auch bei Neubauten immer noch ein aktuelles Thema. Es wird in Isoliermaterialien (z. B. Mineralwolle), Dämmstoffen und funktionellen Wandverkleidungen (z. B. Prallwänden in Turnhallen) verwendet. Die Hauptquelle für Formaldehyd sind Pressspanplatten. Weitere Quellen wie Ortschäume auf PU-Basis und gestärkte Textilien werden immer wieder identifiziert. Eine Belastung wird durch Messung der Raumluftkonzentration erfasst. Materialproben dienen im Anschluss zur Quellenidentifizierung.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) stuft Formaldehyd als „häufigsten Schadstoff in der Raumluft“ ein. Während die EU-Kommission es zu den gefährlichsten Stoffen in der Innenraumluft zählt. Formaldehyd hat ein hohes toxisches Potential. Bei inhalativer Aufnahme stehen akute Wirkungen wie Geruchsbelästigungen und Reizungen im Vordergrund.

Aldehyde

Die Aldehyde verursachen geruchliche Auffälligkeiten in Räumen. Sie werden überwiegend erst durch chemische Abbaureaktionen gebildet und sind somit nicht ursprünglich in Baumaterialien und Einrichtungsgegenständen enthalten. Typische Quellen für Aldehyde sind Anstriche (z. B. Alkydharze), Linoleum, PVC-Produkte, OSB-Platten und Holzprodukte.

Biozide

Zu den Bioziden zählen u. a. Insektizide (gegen Insekten), Fungizide (gegen Schimmel) und Akarizide (gegen Milben). Es handelt sich um Mittel zur Schädlingsbekämpfung und –abwehr. Typische Quellen im Innenraum sind behandelte Materialien jeglicher Art und ein direkter Einsatz z. B. als Mottenschutz, in der Haustierbehandlung oder in seltenen Fällen durch einen Kammerjägereinsatz. Außerdem ist es möglich, dass Pflanzenschutzmittel aus der Landwirtschaft in Wohnungen eingeschleppt werden. Hier ist die eigentliche Quelle natürlich außerhalb der Wohnung zu suchen.

Holzschutzmittel (chlororganische Verbindungen)

Die bekanntesten Holzschutzmittel sind Lindan, Pentachlorphenol (PCP), DDT und Dichlofluanid. Im Innenbereich wurden Holzverkleidungen, Holzbalken, sowie Fenster, Türen, Fußböden und Einrichtungsgegenstände unnötigerweise mit Holzschutzmitteln behandelt. Weitere Einsatzgebiete waren Leder, Wolle und Naturfasern.

Vor allem in den 70er Jahren wurden viele Hölzer mit den Holzschutzmitteln Lindan und Pentachlorphenol behandelt.

Diese Substanzen waren beispielsweise in Anstrichen wie Hylotox und Paratectol (vorwiegend in der DDR) oder Xylamon Braun und Xyladecor (vorwiegend in der BRD) zu finden. Hölzer die in den 70er Jahren mit solchen Mitteln behandelt wurden, können heute noch die teils krebserzeugenden Verbindungen abgeben und den Raum belasten. Neben öffentlichen Gebäuden und Forsthäusern, bei denen die Problematik meist bekannt ist, sind aber auch viele Privathäuser mit belasteten Holzdecken und -verkleidungen betroffen.

Seit 1989 wurde das Inverkehrbringen und die Verwendung von PCP und PCP-haltigen Produkten nach Maßgabe der seinerzeitigen PCP-Verbotsverordnung untersagt. Heute besteht ein Herstellungs- und Verwendungsverbot aufgrund der Gefahrstoff-Verordnung und der Chemikalien-Verbotsverordnung.

Die Symptome einer akuten PCP-Vergiftung können sein: Schwindelgefühle, Kopfschmerzen und Übelkeit. Eine chronische Belastung kann sich in neuralgischen Beschwerden wie z. B. Nerven- und Gelenkschmerzen, aber auch Kopfschmerzen oder Müdigkeit äußern. PCP ist als krebserzeugend eingestuft, deshalb ist hier ein Minimierungsgebot zu empfehlen.

Lindan verteilt sich rasch auf Gehirn, Leber, Niere, Muttermilch und Fettgewebe, in dem es auch bevorzugt gespeichert wird. Symptome einer akuten Vergiftung können sein: Kopfschmerzen, Zittern, Schwindel oder Lähmungserscheinungen. Eine chronische Belastung kann sich in Schwäche, Lähmungserscheinungen oder Magen-Darm-Beschwerden äußern.

Pyrethroide

Der Name Pyrethroid leitet sich vom kurzlebigen Wirkstoff der Chrysanthemen Pyrethreum ab. Die synthetisch hergestellten Pyrethroide sind deutlich stabiler und wirksamer und können auch noch Jahre nach ihrer Anwendung zu gesundheitlichen Problemen führen (Langzeitpyrethroid). Das bekannteste Pyrethroid ist Permethrin, mit dem häufig Wollteppiche behandelt werden. Weitere häufig eingesetzte Pyrethroide sind Allethrin, Phenothrin und Tetramethrin. Dabei handelt es sich um Kurzzeitpyrethroide, d. h. sie sind bereits nach kurzer Zeit abgebaut. Zu den in Innenraum häufig nachgewiesenen Langzeitpyrethroiden zählen Deltamethrin, Cypermethrin, Cyfluthrin und das bereits erwähnte Permethrin.

Pyrethroide werden als Holzschutz-, Schädlingsbekämpfungs- (Entwesungsmittel) und Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Sie können in Innenräumen u. a. in Wollteppichen, Naturfaserprodukten, Textilien, Holzverkleidungen und –balken, aber auch im Hausstaub nachgewiesen werden.

Eine Innenraumbelastung durch Pyrethroide kann zu Haut- und Schleimhautreizungen, neurologischen Beschwerden (z. B. Kopfschmerzen, Schwindel) oder Magen- und Darmbeschwerden führen.

PCB – polychlorierte Biphenyle

Zu den PCBs (polychlorierte Biphenyle) zählen 209 chlororganische Verbindungen.

PCB-haltige Produkte wurden vor allem in Flammschutzanstrichen, Dichtungsmassen und Kondensatoren von Elektrogeräten und Lampen (Leuchtstoffröhren) verwendet.
Problemgebäude sind hauptsächlich öffentliche Bauten und Gewerbeobjekte aus den 70er Jahren, bei denen PCB-haltige Dichtungsmaterialien oder PCB-haltige Flammschutzmittel eingesetzt wurden. Eine Belastungsermittlung erfolgt über eine Raumluftmessung.

1978 wurde die Anwendung in offenen Systemen verboten. Heute besteht ein Herstellungs- und Verwendungsverbot aufgrund der Gefahrstoff-Verordnung und der Chemikalien-Verbotsverordnung.

PCB können sich im Fettgewebe anreichern. Die WHO hält eine Kanzerogenität für begrenzt bewiesen.

Symptome einer akuten Vergiftung können sein: Hautveränderungen, Augentränen, Verdauungsstörungen, Hör- und Sehstörungen oder Schwächegefühl.

Ein Aufenthalt in belasteten Räumen kann zu Hautveränderungen, Kopf- und Gelenkschmerzen, Müdigkeit, erhöhte Infektanfälligkeit, Augenentzündungen oder Herzrhythmusstörungen führen.

PAK – polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe

PAK sind typische Bestandteile von Teer und Teerprodukten. In Innenräumen wurden diese als Teerkleber für Bodenbeläge und Teeranstriche bzw. Teerpappen zur Feuchteisolierung verwendet. Teerölprodukte sind für die Anwendung in Innenräumen seit 1991 verboten. Weitere Quellen für PAK sind Holzschutzmittel (Carbolineum) und wasserabweisende Anstriche, sowie Verbrennungsprozesse. Häufig fallen sie schon durch ihren charakteristischen Geruch auf.

Bekannte Vertreter sind Benzo(a)pyren und Naphthalin. Eine Belastungsermittlung erfolgt über Raumluft bzw. Hausstaub.

Nach der EPA (amerikanische Umweltbehörde) wurden 16 PAK Verbindungen ausgewählt, die als Indikatoren für die gesamte PAK-Belastung in Produkten zu untersuchen sind.

Neben den 16 PAK nach EPA untersucht Analytik Aurachtal auch auf die Methylnaphthaline, die neben der Hauptgeruchskomponente Naphthalin mit für einen auffälligen Geruch verantwortlich sind.

Weichmacher (Phthalate)

Weichmacher werden in vielen Kunststoffen, aber auch Anstrichen, Versiegelungen, Ausgleichsmassen und Dichtmassen zugesetzt, um eine Elastizität des Materials zu gewährleisten.

Unter Phthalaten wird eine Gruppe von Phthalsäurediestern verstanden. Die häufigsten Weichmacher sind Dibutylphthalat und Di-(2-ethylhexyl)-phthalat. Die Quellen können sehr vielseitig sein wie z. B. Kunststoffe (insbesondere Weich-PVC), Anstriche, Farben, Isoliermaterial, Textilien, Bodenbeläge, Teppiche und Kunststofftapeten. Seit 1999 sind bestimmte Phthalate in Kinderspielzeug verboten und ab 2019 werden vier Phthalate für elektronische Produkte beschränkt.

Die Phthalate können über die Nahrung, die Haut und die Atemwege in den Körper gelangen. Aufgrund ihres Metabolismus kann dies zu Reizungen der Augen, Schleimhäute, Atemwege und der Haut führen.

Bei inhalativer Aufnahme gibt es Verdachtsmomente auf zentralnervöse Effekte, Störungen des Immunsystems und Fortpflanzungsstörungen (hormonähnliche Wirkung).

Flammschutzmittel (Phosphorsäureester)

Flammschutzmittel werden in vielen Bereichen eingesetzt, in denen eine Brandgefahr minimiert werden soll. Dabei können sie dem Material entweder bereits bei der Herstellung (z. B. Kunststoffe, Textilien, Versiegelung, Ausgleichsmassen, Dichtmassen) zugesetzt oder nachträglich aufgebracht werden (z. B. Anstriche auf Holz, Metall). Zudem weisen sie oft zusätzliche Eigenschaften als Weichmacher, Glanzbilder, Antirutschmittel auf.

Phosphorsäureester werden überwiegend als Weichmacher mit flammhemmenden Eigenschaften eingesetzt. Die Quellen können sehr vielseitig sein, wie
z. B. Kunststoffe, Anstriche, Lacke und Versiegelungen, Isoliermaterial, Schaumstoffe (PU-Schäume), Füllstoffe für Brandschutzabtrennungen, Textilien und Teppiche.

Phosphorsäureester können über die Nahrung, die Haut und die Atemwege in den Körper gelangen. Außerdem wirken sie als Nervengifte. Bei Aufnahme über die Haut und die Atemwege führen sie aufgrund ihres Metabolismus zu Reizungen. Die Reizungen können an Augen, Schleimhäuten, Hals, Atemwegen und Haut auftreten.

Eine chronische Belastung kann sich zusätzlich in Kopfschmerzen, Müdigkeit, erhöhte Infektanfälligkeit und Antriebslosigkeit äußern.

Die Phosphorsäureester TCEP und TMP stehen in Verdacht, für den Menschen krebserzeugend zu sein. Auch die Kresol-Phosphate werden als kritisch angesehen.

Künstliche Mineralfasern und Asbest

Künstliche Mineralfasern (kurz: KMF) sind anorganische Fasern, die hauptsächlich aus Dämmmaterialien stammen. Entscheidend für das Gefährdungspotenzial von KMF-Fasern sind der Durchmesser und die Länge der Fasern. Die Fasern sind nach WHO-Definition lungengängig, wenn der Durchmesser < 3 µm und die Länge > 5 µm beträgt.

Bei Asbest handelt es sich um faserförmige kristallisierte Silikat-Minerale, die häufig in Nachtspeicheröfen, Eternitplatten, älteren Fußbodenbelägen und Verkleidungsplatten vorkommen. Im Innenraum findet man Asbest häufig in Floor-Flex-Platten, Kit- und Spachtelmassen und Parkettklebern.
Die häufigsten Asbestarten sind Weißasbest (Chrysotil), Blauasbest (Krokydolith) und Braunasbest (Amosit). Asbest ist sehr inert gegenüber äußeren Einflüssen. Aus diesem Grund wurde es in der Vergangenheit gern verbaut, bis festgestellt wurde, dass es durch das Einatmen der Fasern zur sogenannten Asbestose (Lungenkrankheit) kommen kann. Seit 2005 gilt ein EU-weites generelles Verbot für die Herstellung und Verwendung von Asbest.

Vor Abriss eines Gebäudes müssen asbesthaltige Produkte sachgerecht entfernt werden. Denn durch mechanische Bearbeitung wie Abschleifen, Hoch- und Niederdruckreinigung sowie Bohren können Asbestfasern freigesetzt und diese eingeatmet werden.

Schimmel

Schimmelpilze sind als Bestandteil einer natürlichen Umwelt allgegenwärtig. Sie sind nützlich für die Umwelt, können aber auch zur Beeinträchtigung der Gesundheit führen. Häufigste Ursachen für Schimmel in Innenräumen sind eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, zu geringer Luftaustausch und Feuchtigkeit in oder an der Bausubstanz. Schimmel entsteht oft zwischen Möbeln und kalten Außenwänden oder in Hohlwänden, wo er lange Zeit nicht erkannt wird und zu körperlichen Beschwerden führen kann.Schimmel kann mit regelmäßigem Stoßlüften und Heizen im Wohnraum vorgebeugt werden. Besonders nach dem Duschen und Kochen sollte verstärkt gelüftet werden. Möbel, wie Betten und Schränke, sollten nicht direkt an „kalten“ Wänden stehen um eine Luftzirkulation zu ermöglichen.

Da es für Schimmel keine Grenzwerte gibt, muss das Vorsorgeprinzip angewendet werden. Demnach muss der Schimmel entfernt werden, bevor es zu einer Erkrankung kommt. Eine Belastungsermittlung kann über eine Raumluftmessung oder über eine Materialanalyse erfolgen.

Schwermetalle

Schwermetalle kommen im Innenraumbereich überwiegend an Staub gebunden vor. Dabei stammen sie meist von großflächigen Quellen (z. B. Anstrichen, Schlackeschüttung) oder Quellen mit erhöhtem Abrieb (z.B. Fußboden). Zu den am häufigsten eingesetzten Schwermetallen zählen u. a. Blei, Quecksilber, Cadmium, Kupfer, Arsen und Antimon. Weitere typische Einsatzgebiete sind:

  • Farb- und Lackpigmente (z. B. Blei, Cadmium, Chrom)
  • Holzschutzmittel (z. B. Chrom, Arsen, Kupfer, Quecksilber)
  • Flammschutzzusatz (z. B. Antimon)
  • Teppichboden (z. B. Kupfer)
  • Tabakrauch (z. B. Cadmium)

Eine chronische Belastung durch Schwermetalle kann zu Schädigungen von Leber, Nerven- oder Immunsystem sowie Allergien oder Blutveränderungen führen. Schwermetalle gelten zudem als krebserzeugend.

Quartäre Ammoniumverbindungen (QAV)

Bei dieser Verbindungsklasse handelt es sich um kationische Tenside, wobei für den Innenraumbereich vor allem Benzalkoniumchloride (BAC) und Dialkylammoniumsalze (DDAC) relevant sind. Aufgrund ihrer bakteriziden, algiziden und (bedingt) fungiziden Eigenschaften werden sie u.a. in Desinfektions-, Reinigungs- und Konservierungsmitteln, Schimmelentfernern, Weichspüler, Kosmetika und Antistatika eingesetzt.

Zudem können sie zu Augen- und Hautreizungen führen und haben eine sensibilisierende Wirkung. Da sie sich in Hausstaub anreichern und dort nicht biologisch abgebaut werden, sind Langzeitbelastungen möglich.

Konservierungsmittel

Konservierungsmittel gelangen vor allem über Körperpflegeprodukte in Form von Parabenen in den Innenraum. Parabene sind hormonell wirksame Stoffe, die in Sonnencremes, Duschgel, Lippenstiften und Rasierschäumen eingesetzt werden.

Isothiazolinone

Isothiazolinone werden z.B. als Topfkonservierer eingesetzt. Sie finden v. a. Anwendung als Konservierungsmittel in Wandfarben auf Wasserbasis (auch bei Deklaration mit blauem Engel), um diese vor mikrobiellem Befall zu schützen. Isothiazolinone können auch nach mehreren Wochen Ablüften, zu Richtwertüberschreitungen führen, zudem sind sie allergieauslösend.

Allergene

Allergene werden Substanzen genannt, die vom Immunsystem als „körperfremd“ erkannt und folglich zum Schutz bekämpft werden. Sie sind an und für sich harmlose Umweltstoffe, die als Ausdruck einer Fehlregulation des Immunsystems eine allergische Erkrankung auslösen können. Je nach Art der Aufnahme unterscheidet man Inhalations-Allergene, Nahrungsmittel- oder Insektengift-Allergene. Die meisten Allergen sind z.B. Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben oder Schimmelsporen. Häufige Allergene im Innenraum sind Nickel, Chrom, Latex oder Teer bzw. Konservierungsmittel wie Isothiazolinone, Parabene und Duftstoffe (Terpene) und Biozide.