Nach Feststellung einer Schadstoffbelastung ist es wichtig, die Quelle für die Belastung zu identifizieren.

Typische Quellen sind beispielsweise:

Je nach Gebäudeart lassen sich Schadstoffbelastungen oftmals auf typische/charakteristische Quellen zurückführen. Diese korrelieren meist mit zur damaligen Bauzeit gängigen/ typischerweise verwendeten Baumaterialien bzw. Baustoffen. Hier hilft das Wissen über die Historie eines Gebäudes oft weiter.

Je nach Belastungsart kommen unterschiedliche Untersuchungsmethoden zur Quellenermittlung zum Einsatz:

Schwerflüchtige Verbindungen wie z.B. Holzschutzmittel, PCB und PAK können durch Extraktion direkt aus dem Material bestimmt werden.
Flüchtige organische Verbindungen müssen indirekt durch Abgabe der Verbindungen an die Luft bestimmt werden. Vor Ort kann eine Luftprobenahme in einer auf der Oberfläche aufliegenden Messzelle, vergleichend zur Raumluft, durchgeführt werden. Bei verschiedenen Oberflächen wie Wand oder Bodenbelag ist so eine zerstörungsfreie Quellenzuordnung möglich. Im Labor kann die Abgabe je nach Aufgabenstellung in Prüfkammern (z. B. AgBB-Schema), statischen Prüfzellen oder im Analysengerät (Headspace-Technik, Thermodesorption) bestimmt werden.

In vielen Fällen ist eine individuelle Quellensuche mit verschiedenen Verfahren erforderlich. Im Falle einer Sanierung ist zudem eine abschließende Kontrollmessung notwendig. Unsere erfahrenen Sachverständigen beraten Sie hierzu gerne.